Was ist chichén itzá?

Chichén Itzá ist eine präkolumbische archäologische Stätte auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko. Sie wurde von der Mayakultur errichtet und zählt zu den bekanntesten und am besten erhaltenen Maya-Ruinen.

Die Stätte wurde vermutlich ab dem 5. Jahrhundert nach Christus besiedelt und erreichte ihre Blütezeit zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert. Chichén Itzá war ein bedeutendes politisches und religiöses Zentrum der Maya und wurde von Königen und Eliten bewohnt.

Das bekannteste Gebäude in Chichén Itzá ist die Pyramide des Kukulcán, auch bekannt als El Castillo. Sie diente als Tempel und astronomischer Kalender. Besonders beeindruckend ist das Phänomen des Schlangenabstiegs während der Tagundnachtgleiche im März und September, wenn das Licht und die Schatten auf der Treppe das Erscheinungsbild einer herabsteigenden Schlange erzeugen.

Weitere Hauptattraktionen von Chichén Itzá sind der Tempel der Krieger, das Observatorium oder auch der Ballspielplatz, auf dem das zeremonielle Ballspiel "Pok-a-Tok" ausgetragen wurde.

Chichén Itzá wurde 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und gehört zu den neuen sieben Weltwundern. Die Stätte zieht jährlich Millionen von Besuchern an und ist ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt in Mexiko.